Der Wohlfahrtsstaat mit seinen umfassenden Sicherungssystemen ist ein zentrales Strukturmerkmal aller fortgeschrittenen Demokratien. Wohlfahrtspolitik steht heute jedoch vor ganz anderen Herausforderungen als noch in der Nachkriegszeit: demografischer und technologischer Wandel, Tertiarisierung, Entstandardisierung der Erwerbsformen, Migration, abgeflachtes Wirtschaftswachstum, usw.
Angesichts dessen muss sich die Sozialpolitikforschung methodisch-analytisch und thematisch grundlegend erneuern: Es gilt, alte Denkmodelle abzulösen, die auf einem methodologischen Nationalismus gründen oder die zu eng am jeweiligen Politikfeld haften – zugunsten von sektorenübergreifenden Analysen, die auch transnationale Verflechtungsmuster berücksichtigen. |
Busemeyer, Marius (Hg.) Ebbinghaus, Bernhard (Hg.) Leibfried, Stephan (Hg.) Mayer-Ahuja, Nicole (Hg.) Obinger, Herbert (Hg.) Pfau-Effinger, Birgit (Hg.)
2013
Frankfurt a.M.: Campus
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