Die 1960 und 1970er Jahre gelten als das Goldene Zeitalter des Nationalstaates: Staatliche Einrichtungen gewährleisteten Frieden, Freiheit und Rechtssicherheit, sie garantierten demokratische Selbstbestimmung und sorgten für wirtschaftliches Wachstum und soziale Sicherheit – dies nahezu im Alleingang.

In diesem Band wird gezeigt, wie diese umfassende »nationale Konstellation« durch vielfältige gesellschaftliche Veränderungen unter Druck geraten ist und wie Staatlichkeit beginnt, sich neu zu konfigurieren. Vor dem Hintergrund der Diskussion um Globalisierung, der Debatten über die Krise des Nationalstaats; des Streits über Reformen und einer zunehmenden Europäisierung und Internationalisierung fragen die Autorinnen und Autoren:

• Wie ist es heute um den Staat bestellt?
• Welche neuen politischen Strukturen bilden sich nach dem Ende des »Goldenen Zeitalters« heraus?
• Und welche Rolle wird der Staat in Zukunft spielen?

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