Das Arbeitspapier beschäftigt sich mit methodischen Fragen in der vergleichenden Politikwissenschaft, im speziellen mit der Nutzung von Daten internationaler Organisationen (IOs) für 'large-N'-Analysen. Dabei geht der Artikel wie folgt vor: Zunächst wird vorgestellt, für welche Typen von Forschungsfragen bestimmte Arten von IO-Daten besonders geeignet sind. Dann werden unterschiedliche Daten internationaler Organisationen vorgestellt, wobei zwischen verbalen und statischen Daten unterschieden wird. In einem dritten Schritt wird gezeigt, wie eine Kombination der verschiedenen Datentypen genutzt werden kann, um internationale Agenda Setting – Prozesse empirisch zu untersuchen. Schließlich werden Fallstricke dieses Verfahrens präsentiert und abschliessend der Nutzen des Verfahrens skizziert. Der Artikel nutzt ein Beispiel aus dem Politikfeld Bildung, Übertragungen auf andere Politikfelder sind jedoch leicht möglich. |
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