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Readjusting the social democratic welfare state in Denmark. 1973 – 2003
   
Der sozialdemokratische Wohlfahrtsstaat Dänemarks ist charakterisiert durch erstens seine universellen und generösen Leistungen, die die Entwicklung gesellschaftlicher Gleichheit und die Vermeidung von Stigmatisierung unterstützten, zweitens durch die überwiegende Steuerfinanzierung und drittens die bedeutende Rolle öffentlicher Dienstleistungen. Folglich ist der Anteil öffentlicher Ausgaben für den Sozialstaat traditionell groß. Auf dieser Grundlage müssten Globalisierung und geringes wirtschaftliches Wachstum eine Bedrohung für dieses wohlfahrtsstaatliche Arrangement darstellen. Dies zum trotz zeigt der dänische Fall, dass hohe Sozialausgaben bewahrt werden konnten. Aus diesem Grund wurde das kleine Land im Norden Europas zum „Modell“ für erfolgreichen Wohlfahrtsstaatsumbau. Daher drängt sich die Frage auf, in welchem Ausmaß und in welcher Richtung der dänische Wohlfahrtsstaat sich an die veränderten Bedingungen anpasste. Das vorliegende Papier beschreibt dazu die Entwicklungen in den vier großen wohlfahrtsstaatlichen Programmen Gesundheit, Arbeitsmarkt, Rente und Familie seit den 1970er Jahren. Durch die Gegenüberstellung der Entwicklungen ist es möglich, allgemeine Muster in den Anpassungspfaden zu identifizieren.
Nr. 040/2006
Claudia Bogedan


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