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Legitimizing global economic governance through transnational parliamentarization: The parliamentary dimensions of the WTO and the World Bank
   
Das Arbeitspapier untersucht den potentiellen Beitrag von parlamentarischen Institutionen und Netzwerken zur Demokratisierung des internationalen Wirtschaftssystems. Es stellt die Analyse in den Kontext der allgemeinen Debatte über das Demokratiedefizit der globalen Wirtschaftsinstitutionen, insbesondere der WTO. Auf theoretischer Ebene unterscheidet das Arbeitspapier verschiedene Konzeptionen von Legitimität und Demokratie, um herauszufiltern, welche Anforderungen demokratischer Legitimität durch Prozesse der transnationalen Parlamentarisierung erfüllt werden können. Das Arbeitspapier argumentiert, dass nationale Parlamente auf die Emergenz globaler Wirtschaftsinstitutionen im Mehrebenensystem durch neue Formen der transnationalen Parlamentarisierung reagieren müssen. In seinem empirischen Teil bewertet das Arbeitspapier die Parlamentarische Konferenz zur WTO (Parliamentary Conference on the WTO, PCWTO) und das Parlamentarische Netzwerk zur Weltbank (Parliamentary Network on the World Bank, PNoWB) als zwei Beispiele einer derartigen transnationalen Parlamentarisierung. Unter Rückgriff auf die Theorie der deliberativen Demokratie wird argumentiert, dass der Beitrag dieser Einrichtungen zu demokratischer gobal governance nicht anhand ihrer formalen Entscheidungsbefugnisse gemessen werden sollte, sondern mit Blick auf ihre Rolle als Foren für transnationale Diskurse und ihr Potential nationale Parlamentarier zu stärken.
Nr. 136/2010
Markus Krajewski


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