Internationale Initiativen, wie z.B. der Bologna Prozess oder die PISA-Studien, haben die Rahmenbedingungen nationaler Bildungspolitik grundlegend verändert. In diesem Arbeitspapier wird die Internationalisierung von Bildungspolitik aus netzwerkanalytischer Perspektive beleuchtet. Ziel ist es, den Wandel von Formen politischer Interaktion und Koalitionen zwischen internationalen und nationalen sowie privaten und öffentlichen Akteuren zu beschreiben. Dazu werden Politiknetzwerke in vier Ländern - Deutschland, Schweiz, Großbritannien und Neuseeland - vergleichend analysiert. Anhand der Befunde lässt sich eine Internationalisierung des Politikfelds Bildung erkennen, d.h. internationale Akteure treten im Kontext nationaler politischer Interaktion zunehmend in Erscheinung. Gleichzeitig zeigt sich, dass auch nationale Vetospieler Strategien entwickeln, um dieser neuen Konstellation in der Bildungspolitik zu begegnen. |
Nr. 103/2009
Alexander-Kenneth Nagel Philipp Knodel
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