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Teilprojekt A4: Die Verfassung des globalen Handels
 
Projektleitung   Calliess, Gralf-Peter
Freiling, Jörg
 

Die Nationalstaaten haben den Welthandel liberalisiert, ohne die entsprechenden privatrechtlichen Strukturen mitzuentwickeln. Dieses normative Vakuum wurde von privaten und hybriden Ordnungsmustern gefüllt. Das entstaatlichte transnationale Handelsrecht operiert in Abwesenheit eines Weltstaates ohne hierarchische Spitze, die für Kohärenz und Konsistenz sorgen könnte. In der dritten Phase werden die Folgen (Reaktionen und Outcome) dieser als Fragmentierung des transnationalen Handelsrechts bezeichneten neuen Konstellation analysiert. Als Reaktion der im grenzüberschreitenden Handel tätigen Unternehmen kommt die Hierarchisierung von Austauschbeziehungen in den Blick, deren vielfältige Ausgestaltung und Funktionsweise als Äquivalent zu staatlicher Rechtssicherheit näher untersucht wird (Varieties of Hierarchy). Als Outcome wird ein Niveauverlust in Bezug auf das normative Gut der Rechtsstaatlichkeit beleuchtet. Untersucht wird, inwiefern das fragmentierte transnationale Handelsrecht ebenso wie das nationalstaatliche Privatrecht in der Lage ist zu verhindern, dass sich zunehmende faktische (wirtschaftliche) Ungleichheit im Ergebnis in Rechtsungleichheit niederschlägt (Vermachtung der Märkte). Zudem werden die Ergebnisse des A4-Teilprojektes (2003-2014) in der dritten Forschungsphase in einer Schlusssteinmonographie zur Verfassung des globalen Handels zusammengeführt.

Publikation
Law, the State and Evolutionary Theory. Papers Presented at the 5th Annual International German Law Journal Conference, University of Bremen, Faculty of Law, 5 October 2007, in: German Law Journal 9 (2008)

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Abschlussbericht 2015
Projektantrag 2011-2014
Verlauf der Forschungsphasen 2003-2014
Projektantrag 2007-2010
Projektantrag 2003-2006

 
       
 
   
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