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Teilprojekt D1: Der Steuerstaat und die internationale Steuerpolitik
 
Projektleitung   Genschel, Philipp
Traub, Stefan
 

In diesem politikwissenschaftlichen Teilprojekt wird der Wandel des Steuerstaates in der Internationalisierungsdimension untersucht. In den ersten beiden Phasen wurde die Entwicklung der drei bedeutendsten internationalen Steuerregime – des globale Regimes der Doppelbesteuerungsabkommen, des EU-Steuerregimes und des OECD Harmful Tax Practices-Regimes – beschrieben und erklärt. Diese Regime und insbesondere das EU-Regime beschränken den steuerpolitischen Bewegungsspielraum nationaler Regierungen zunehmend.

In der dritten Phase stehen die politischen Folgen der internationalen Steuerregime im Vordergrund: Löst ihr Bedeutungsgewinn eine Internationalisierung steuerpolitischer Kontroversen aus oder reagieren Bürger und gesellschaftliche Akteure eher durch Indifferenz, Anpassung und Verweigerung? Um diese Fragen zu beantworten, untersuchen wir zunächst die Niveau- und Verteilungseffekte der internationalen Steuerregime auf der Ebene individueller Steuerzahler (Outcomes). Hier konzentrieren wir uns darauf, die Steuerprogression zu analysieren, und fragen: Bewirkt die Internationalisierung eine Umverteilung von Steuerlasten zwischen Bürgern verschiedener Einkommensschichten und Einkommensstrukturen? Dann wenden wir uns den politischen Reaktionen zu: Dabei interessiert uns erstens, wie die Bürger Steuerregime wahrnehmen und bewerten (Loyalty), zweitens, welchen Einfluss die internationalen Regime auf das Steuervermeidungsverhalten der Bürger haben (Exit), und drittens, ob und wie die Steuerregime das politische Verhalten von Bürgern und Parteien in der Steuerpolitik verändern (Voice und Neglect).

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Abschlussbericht 2015
Projektantrag 2011-2014
Verlauf der Forschungsphasen 2003-2014
Projektantrag 2007-2010
Projektantrag 2003-2006

 
       
 
   
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