Dieser Artikel rekonstruiert die Auseinandersetzung um die Liberalisierung öffentlich-rechtlicher Banken in Deutschland, bei der die Europäische Kommission die Wettbewerbsregeln für Finanzdienstleistungen mithilfe gezielter politischer Strategien durchgesetzt hat. Im Mittelpunkt stehen die Strategien der Kommission. Der Fall zeigt, dass die Kommission den Integrationsprozess selbst in Bereichen eigenständig vorantreiben kann, bei denen die EU-Mitgliedstaaten ursprünglich verhindern wollten, dass die Regulierungskompetenz auf die europäische Ebene übertragen würde. |
Seikel, Daniel
2013
in: Politische Vierteljahresschrift, 54(2). 292-316.
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